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Scharf: „Margot Friedländer gab einer lebendigen Erinnerungskultur ihr Gesicht“
Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin trauert um Zeitzeugin
Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist im Alter von 103 Jahren gestorben. Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf ist tief traurig über den Tod Friedländers und betont: „Unsere Herzen weinen. Die Stimme einer unglaublich starken Frau, die sich als Zeitzeugin für Frieden, Freiheit, Toleranz und gegen jegliche Form von Antisemitismus und Ausgrenzung stark gemacht hat, ist nun für immer verstummt. Margot Friedländer gab einer lebendigen Erinnerungskultur ihr Gesicht. Ihr einzigartiges Engagement war für uns alle wegweisend.“ Weiter betonte Scharf: „Als Demokratinnen und Demokraten ist es nun unser Auftrag, ihr Erbe fortzuführen und uns mit allem, was in unserer Macht steht, gegen Hass, Hetze und Antisemitismus in unserer Heimat einzusetzen. Margot Friedländer hat uns den Weg gewiesen. Präventionsarbeit, klare Werte und die Kompetenz zur Differenzierung sind unerlässlich, um antisemitischen Haltungen und menschenverachtenden Einstellungen keine Chance zu geben.“